Wallfahrt zum Haidstein

Hohenwarth. Im 30. Jahr ihres Bestehens setzten sich am Tag der Deutschen Einheit die Wallfahrer der Gemeinschaft im Unteren Dorf in Richtung Haidstein in Bewegung. In Begleitung von Pfarrer Johann Wutz gingen die Wallfahrer diesmal bereits um 7 Uhr beim Nepomuk an der Regenbrücke weg. Die Vorbetergruppe wurde angeführt von Roland Ettenhofer mit dem Kreuz, Josef Pritzl, Pfarrer Johann Wutz und Josef Pritzl (Silveit). Die erste Etappe bis Rimbach legte man auf der Gemeindeverbindungsstraße zurück. Am, dortigen Dorfplatz, wurde die erste Rast eingelegt. Der Weg führte weiter über Thenried/Kalteneck, vorbei an der Sportanlage nach Kettersdorf und von dort auf schönen Feldwegen zum Hotel Bayerwaldhof in Liebenstein. Hier wurde eine weitere kurze Pause eingelegt und es stießen noch einige Wallfahrer zur Gruppe hinzu. Ab Liebenstein führte die letzte Etappe auf schönen Waldwegen bis zum Haidstein. Traditionell wird ab hier seit nunmehr 19 Jahren der Kreuzweg von Lourdes gebetet, den der verstorbene Gründungsvorsitzende Max Schlecht von einer Wallfahrt in den Marienwallfahrtsort mitgebracht hat. Diesmal übernahm Pfarrer Johann Wutz das Vorlesen an den 15 Stationen, da erstmals in der 19-jährigen Geschichte der Wallfahrt ein Geistlicher die Wallfahrer begleitete. Bei der Haidsteiner Hütte schlossen sich dann die Teilnehmer an, die den beschwerlichen langen Fußweg nicht mehr mitgehen konnten und gemeinsam ging man auf den letzten drei Stationen des Kreuzweges bis zur Wallfahrtskirche auf den Haidstein. Pfarrer Johann Wutz gestaltete zum Abschluss in der Wallfahrtskirche eine sehr schöne meditative Dankandacht. Anschließend kehrte man zu einem schmackhaften Mittagessen in der Haidsteiner Hütte ein, wo für alle Teilnehmer bereits reserviert war. In Fahrgemeinschaften ging es wieder zurücknach Hohenwarth und einige nahmen den Heimweg sogar wieder zu Fuß auf sich.