Jedes Jahr am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, machen sich die Mitglieder von der Gemeinschaft im Unteren Dorf auf zur Wallfahrt auf den Haidstein. Vorsitzender Peter Rieger konnte um 8 Uhr die Teilnehmer beim Nepomuk an der Regenbrücke begrüßen.
Wie jedes Jahr läutete Walter Kreisel aus der Unteren Dorfstraße mit seinem Hausglöcklein beim Auszug der Wallfahrer. Betend machte sich die Gruppe, allen voran Kreuzträger Peter Rieger, auf den Weg zur Wallfahrtskirche auf dem Haidstein. Das Vorbeten haben dieses Jahr Maria Brandl und Roland Ettenhofer übernommen.
Nach eineinviertel Stunden Gehzeit erreichten die Teilnehmer Rimbach, dort wurde eine kleine Verschnaufpause eingelegt, bevor es von dort aus auf dem alten Kirchenweg in Richtung Thenried-Kalteneck und Kettersdorf weiterging. Durch Felder und Wiesen erreichte man nach weiteren eineinhalb Stunden das Hotel Bayerwaldhof in Liebenstein. Von hier führte die Strecke den Wald bergan dem Haidstein entgegen. Auf dem letzten zirka zwei Kilometer langen Streckenabschnitt bis hin zur Wallfahrtskirche wurde der Kreuzweg von Lourdes mit seinen fünfzehn Stationen gebetet.
In der Wallfahrtskirche, die dem Hl. Ulrich geweiht ist und zur Pfarrei Runding gehört, feierten die Teilnehmer eine kleine selbst gestaltete Andacht. Besonders gedachte man mit einem Gebet der verstorbenen Mitglieder der Gemeinschaft. Vorsitzender Peter Rieger bedankte sich abschließend bei allen Mitgehern und bei den Verantwortlichen der Pfarrei Runding für das Aufsperren der Kirche.