29.11.09 – GUD-Vorsitzender Max Schlecht hatte mit seinem Team für die vierstündige Veranstaltung, Beginn war um 15 Uhr, die Werbetrommel kräftig gerührt. Insgesamt 32 Helfer sowie die Hausbesitzer im unteren Dorf ließen sich hier in die Pflicht nehmen. Die „Goaßstod“ leuchtete an diesem Nachmittag, beim Nepomuk-Brunnen am Dorfplatz brannte ein Christbaum. Eindruck machten die neuen LED-Birnen mit dem „gedämpften Licht“ in den Weihnachtssternen, die an den Straßenlampen montiert sind. Die GUD hatte alle zwölf selbstbeschafften Sterne mit den modernen und energiesparenden Leuchtkörper mit einem Kostenaufwand von tausend Euro kurz vor der Adventszeit ausgestattet.
Bürgermeister Xaver Gmach und der GUD-Vorsitzende Max Schlecht eröffneten im Beisein von Pfarrer Franz-Xaver Weber die Traditionsveranststaltung. Walter Kreisel läutete hierbei das Glöcklein, das auf seinem Wohnhaus installiert ist. Der Gemeindechef lobte in seinem Grußwort die vielen Aktivitäten der GUD im Jahreslauf, die alle in der Dorfverschönerung und Kameradschaft münden. Gmach strich besonders die Beschaffung der neuen LED-Leuchten heraus und dankte für die Spende an die Gemeinde der „bisherigen Leuchtkörper“, die die Kommune gut gebrauchen kann.
Hunderte von Besuchern strömten an diesem Nachmittag in die „Goaßstod“, teilweise war in der unteren Dorfstraße kein Durchkommen mehr möglich. An den einzelnen Buden mussten die Besucher deshalb Wartezeiten in Kauf nehmen.
Die Organisatoren hatten ein Programm mit ansprechendem Ambiente auf die Beine gestellt. Gegen 16 Uhr richteten sich die Blicke auf den Balkon der Familie Brandl, das Bläser-Duo Pemmerl spielte adventliche Weisen. Abwechselnd ließen sich auch Magdalena Pritzl und Sophia Pritzl, die beiden Kinder wurden von Brigitte Pritzl begleitet, hören. Erstmals war auch der Nikolaus (Walter Kreisel) am Chriskindlmarkt unterwegs, er verteilte Kleinstgeschenke (Nüsse, Schokolade, Äpfel und Mandarinen) an die Kinder.
Das Angebot in den einzelnen Buden war wieder ansprechend, erstmals gab heuer ein „Advent-Cafe“. Der „Goaßstod-Kalender 2010“ fand reißenden Absatz, hier sind wieder Bilder aus „Alt-Hohenwarth“ zu bestaunen. Sehr gut angenommen wurden selbstgestrickte Socken und „Handy-Socken“, Monstranz-Rosenkränze, Honig und die Goaß-Hartwürste. Heuer gab es auch wieder einen Christbaumverkauf. An sieben Ständen sorgten die Verantwortlichen für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste. Die jungen Erwachsenen waren mit frisch gebackenen Waffeln vertreten. Die Frauen der GUD hatten Plätzchen gebacken, die verkauft wurden.
Ein Hauptanziehungspunkt war der Punsch- und Glühweinstand. An vier Feuerstellen wärmten sich die Besucher und plauderten miteinander.
Am Ende des Christkindlmarktes dankte Max Schlecht allen Helferinnen und Helfern für das Engagement, zudem allen Spendern und den Hausbesitzern. Der Erlös ist für die Dorfverschönerung bestimmt.